“Gesellschaften wollen so wenig Provisionen wie möglich auszahlen”

Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat jüngst entschieden, dass Unternehmen die Stornoreserve des Handelsvertreters nicht einbehalten dürfen (Az.: 15 U 7/17). VWheute hat bei Rechtsanwalt Tim Banerjee nachgefragt, was die höchstrichterliche Entscheidung für die Versicherungsbranche im allgemeinen und die Vertreter im speziellen bedeutet.
 
http://versicherungswirtschaft-heute.de/maerkte-vertrieb/gesellschaften-wollen-wenig-provisionen-wie-moglich-auszahlen/

Handelsvertreter - Einstellung des Neugeschäfts bedeutet keine einseitige Kündigung

Betreibt ein freier Handelsvertreter kein Neugeschäft mehr und kündigt dies gegenüber seinem Vertrieb an, so darf daraus nicht geschlossen werden, dass er seinen Handelsvertretervertrag einseitig kündigt. Das geht aus einem Urteil des Oberlandesgerichts München hervor. Allerdings ging es bei dem Urteil vor allem um die Frage, ob der Inhalt einer Mail als Kündigung aufgefasst werden darf (Endurteil vom 26.10.2017, Az. 23 U 1036/17).
 
https://www.versicherungsbote.de/id/4862759/Handelsvertreter-Urteil-Neugeschaeft/

Handelsvertreter können auf höheren Ausgleich für Bestand hoffen

Handelsvertreter können dank eines Urteils des Oberlandesgerichtes Celle (OLG) auf mehr Geld hoffen, wenn der Vertrag mit einem Vertrieb aufgelöst wird. Dabei geht es vor allem um Ausgleichszahlungen für den Bestand. Die Position der Handelsvertreter werde durch das Urteil gestärkt, argumentiert die Anwaltskanzlei Banerjee & Kollegen (Urteil vom 16.02.2017, 11 U 88/16).

https://www.versicherungsbote.de/id/4862538/Handelsvertreter-Ausgleich-fuer-Bestand/